26.1.17

Kopftuchpflicht bei der Frauen-WM in Teheran

Multikultis und Gutmenschen werden wohlwollendes Verständnis zeigen, viele andere aber nicht.
Bei der am 10. Februar beginnenden Schach-WM der Frauen in Teheran  müssen die Spielerinnen wieder ein Kopftuch (Hidschab) tragen, wie schon im letzten Februar beim GP2. Nicht nur die Muslimas, sondern alle, gleich welcher Herkunft und Religion, ob sie wollen oder nicht.
Außerdem dürfen die Damen mit einem männlichen Coach nicht alleine in einem Raum arbeiten und analysieren. Wie wird das im Hotel kontrolliert?
Das alles sorgt für kontroverse Diskussionen in den Schachmedien und Bauchschmerzen bei den Teilnehmerinnen. Es macht aber auch das Dilemma der Fide deutlich, die für ihre großen Turniere kaum noch Ausrichter findet und in so manch sauren Apfel beißen muss.
rit