21.12.16

Endstand bei der Grand Chess Tour 2016

Die im Vorjahr von Garri Kasparov und Rex Sinquefield initiierte Grand Chess Tour hat auch ihre zweite Saison überstanden. Sie umfasste 2016 zwei Schnellturniere in Paris und Leuven sowie zwei klassische Turniere mit dem Sinquefield Cup und dem London Chess Classic.
Gesamtsieger wurde der für die USA spielende Philippino Wesley So, der auf eine höchst erfolgreiche Saison zurückblicken kann und sich in den elitären Elokreis der 2800er hineingespielt hat.
Die Gesamtwertung (top3) zeigt folgende Endstände:
Die Tour war, außer dem WM-Match, die lukrativste Veranstaltung im Schachbetrieb von 2016. Für jedes Classic-Turnier wurden 300 T$ und für jedes Schnellturnier 150 T$ ausgeschüttet. Dazu gab es nochmal 100 T$ und 50 T$ für die beiden Ersten der Gesamtwertung. Wer alle vier Folgen mitgespielt hat, hatte die Garantie auf mindestens 45 T$ und die Chance auf bis zu 325 T$. Davon hat Wesley So mit dem Gewinn von 295 T$ reichlich Gebrauch gemacht.
Weitere Einzelheiten gibt es hier auf der GCT-Homepage.
2017 soll die Tour um ein Schnellturnier in St Louis erweitert werden. Als Spieler teilnahmeberechtigt sind die drei Erstplazierten von 2016; die restlichen sieben kommen über die Weltrangliste und über Wildcarts der GCT und der einzelnen Veranstalter.
rit