23.5.15

Baisse bei den GP-Geldern

Berufsschachspieler, die zur Kategorie 2700+ zählen, nagen sicher nicht am Hungertuch, aber im Vergleich zu den Top-Verdienern im Tennis, Golf oder Fußball sind sie arme Schlucker.
Deshalb gibt sich die Fide alle Mühe, die Situation zu verbessern. Ein großer Schritt wurde getan, als Mitte 2012 die Vermarktungsrechte für den WM-Zyklus an Agon vergeben wurden, deren Inhaber Andrew Poulson für die nächsten fünf Folgen einen Fonds von jeweils 5 Mio Euro versprach, davon rund 30% für den Grand Prix.
Aber schon in der ersten Folge 2013 tat man sich schwer. Die Internationalen Konzerne als angepeilte Sponsoren und die großen Welt-Metropolen als gewünschte Ausrichter zeigten offenbar nicht das erhoffte Interesse.
So sind jetzt die Preisgelder für die gesamte Grand Prix Serie still und leise wieder von 1,44 auf  0,48 Mio Euro zurückgefahren worden. Pro Teilnehmer (früher 18, jetzt 16) sind im Durchschnitt statt 80 nur noch 30 T€ zu verdienen.
rit